Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine Abwandlung der klassischen Psychoanalyse, denn beide haben den selben Ursprung. Allerdings gibt es einige wesentliche Unterschiede in Form, Dauer und Ziel der Behandlung. Das Vorgehen des Therapeuten ist aktiver und gezielter als bei der Psychoanalyse.
EMDR (Eye-Movement Desensitization and Reprocessing) ist keine neue Therapierichtung, sondern ein von Francine Shapiro entwickeltes schulenergänzendes Zusatzverfahren. Die Verarbeitung belastender Gedächtnisinhalte und starrer Überzeugungen im Selbstkonzept geschieht durch therapeutisch angeleitete Konzentration auf die innere Wahrnehmung.
Systemische Therapie ist ein eigenständiges psychotherapeutisches Verfahren mit einer Vielzahl von Methoden und Anwendungsbereichen. Ursprünglich aus der Familientherapie entwickelt, wird sie heute in der Arbeit mit Einzelnen, Paaren, Familien und Gruppen angewandt.
Der Gesprächspsychotherapie liegt die Idee zugrunde, dass die Psyche des Menschen ständigen Wachstumsprozessen unterliegt. Diese Prozesse können in bestimmten Phasen des Lebens durch ungünstige äußere Bedingungen blockiert werden.